Offen und ehrlich standen sie dem Publikum Red und Antwort – die drei Speaker des Startupdays bei der Abschlussdiskussion kurz vor dem verdienten Apéro im Plaza Klub in Zürich. Die drei gaben dem gutgelaunten und wissbegierigen Publikum Einblick in das Leben von erfolgreichen Jungunternehmenden aus verschiedensten Branchen.
Den Anfang machte Andreas Guggenbühl von Selfnation. Er erzählte, wie er und seine Geschäftspartner aus dem Alltagsübel «Hosenkauf» eine Geschäftsidee entwickelten und schlussendlich ein Unternehmen gründeten. Heute verkauft Selfnation online über die Landesgrenzen hinaus massgeschneiderte Hosen aus hochwertigen Stoffen, die garantiert passen! Produziert werden die Hosen im Tessin.
Mit Bisonwolle und Störleder ging es dann weiter. Sabina Brägger erzählte, wie sie bei ihrer Bachelorarbeit unverhofft vom Öffentlichen Interesse am Fischleder überrannt wurde – und das ohne ein einziges fertiges Störlederprodukt das sie hätte verkaufen können. Heute konzentriert Sie sich auf das Finden und Verwerten ungenutzter Materialien im Textilbereich. Dazu gehören neben Fischhäuten auch die Wolle von Bisons und Tierleder-Restpösten.
Raphael Studer von Algrano entführte das Publikum wenig später nach Südamerika. Der Ort, oder besser die Orte, an denen alles begann. Von dort aus entwickelten er und ein Team eine Onlineplattform, die Kaffeeproduzenten aus aller Welt und Röstereien näher zusammenbringen. Das schafft mehr Transparenz und gibt Kaffeebauern die Möglichkeit ihren Kaffee selbst zu verkaufen. Raphael und sein Team sind inzwischen wieder in der Schweiz und sind fleissig dabei ihr Team in Europa auszubauen.
Fotos: Roberto Inderbitzin, [email protected]